Die SdT-Verfahren zur Behandlung von Aluminiumkrätzen reduzieren ausschließlich die Verluste, nachdem das Metall den Schmelzofen bereits verlassen hat. Die Aufgabe des In-Furnace Dross Pressing ist es, die Aluminiumkrätze noch vor dem Erkalten im Ofen auszupressen.
Reduzierung von Metallverlusten durch Krätzebrände aufgrund des schnellen Abkühlens
Reduziertes Materialhandling
Übrige Krätze ist für weitere Verarbeitung, wie mechanische Separation oder konventionelles Krätzepressen, geeignet
Reduzierter CO2-Ausstoß
Wir bieten folgende Varianten:
Entkrätzmaschine mit IFDP-Einheit
Erweiterung Ihrer bestehenden RIA Entkrätzmaschine
Die mechanische Einheit zum Krätzepressen ist ein bewegliches Gegenschild, das einen hydraulischen Horizontal- und Vertikalhub hat. Beim Krätzepressen im Schmelzofen wird die Krätze auf die Ofenschwelle gezogen. Das Gegenschild wird auf die Höhe der Ofenschwelle gehoben. Auf der Ofenschwelle wird die Krätze mit dem Schild gegen das bewegliche Gegenschild gepresst. Das flüssige Aluminium kann durch Öffnungen im Schild ins Ofeninnere abfließen. Nach dem abgeschlossenen Pressvorgang wird die ausgepresste Krätze in einen vor dem Ofen positionierten Krätzekübel geworfen. Dabei dient das Gegenschild zusätzlich dem gezielten Ablegen der Krätze in den Kübel. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis der Ofen vollständig abgekrätzt ist.
Das Verfahren bietet mehrere entscheidende Vorteile gegenüber den herkömmlichen Technologien. Zum einen wird durch das Pressen im Ofen der Erstanfall der Metallverluste reduziert. Da bis zu 80 % des Flüssigaluminiumanteils der Krätze in den Ofen zurückfließt, muss dieser nicht aufbereitet und erneut eingeschmolzen werden. Weiterhin kühlt die Krätze während des Pressvorgangs ab. Somit werden weitere Metallverluste durch Krätzebrände reduziert. Der Abkrätzvorgang selbst verlängert sich durch das Pressen im Ofen nicht. Das Verfahren des In-Furnace Dross Processing wurde gemeinsam mit David Roth, GPS Global